Die Abbildung wird als erstes Screening auf die häufigsten Farbsehstörungen wie Farbenblindheit verwendet, bei der man nicht zwischen Rot und Grün unterscheiden kann (Deuteranopie).
Die getestete Person sollte in der Lage sein, die Farben zu benennen.
Der Duochrom-Rot-Grün-Test ist auch ein Standardinstrument zur Bestimmung des Brechungspunkts des Auges (Refraktion).
Beim Blick auf das Rot/Grün-Diagramm wird der Patient gefragt: „Welche Buchstaben sind klarer, die auf der roten Seite oder die auf der grünen Seite?“ Wenn die Antwort „grün“ lautet, wird zusätzliche Minus-Korrektur (-) benötigt.
Wenn die Antwort „rot“ lautet, ist eine zusätzliche Plus-Korrektur (+) erforderlich.
In der Regel wird dieser Test mit einem Auge nach dem anderen und dann mit beiden Augen zusammen durchgeführt.
Das Prinzip dieses Tests besteht darin, dass grüne Lichtwellen vor der Netzhaut fokussiert werden, während rote Lichtwellen hinter der Netzhaut fokussiert werden.